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Mobiles Internet via GPRS in Indien

Ohne Internet ist sicherlich ein paar Tage auszukommen. Vielleicht schafft man es auch ein oder zwei Wochen ohne die E-Mails zu checken oder seine RSS-Feeds zu lesen. Wer aber länger unterwegs ist, oder auf eine Internetanbindung angewiesen ist, muss nicht zwangsläufig ein Internetcafe nutzen, denn in Indien gibt’s die Möglichkeit preisgünstig per GPRS auf Guthabenbasis zu surfen.

Der Mobilfunkbetreiber Airtel hat einen Tarif mit verschiedenen Bandbreiten im Angebot. Ich habe mich für eine 32k Prepaidkarte entschieden. Diese besteht aus einer SimCard, die einfach in ein entsprechendes Modul – oder eben in ein GPRS-fähiges Mobiltelefon – gesteckt wird. Wichtig ist bei letzterer Variante: das Telefon muss simlock free sein, aber das versteht sich ja sicherlich von selbst.

Die 32k Airtel-Karte ist mit etwa 500 (rund 8 Euro) Rupien aufgeladen und kostet insgesamt 550 Rupien. Diese können innerhalb von acht Wochen für GPRS-Verbindungen oder zum Telefonieren verwendet werden. Nach diesen zwei Monaten verfällt das Guthaben. Nach einer Geschwindigkeitsmessung mit einem DSL-Speed-Test-Tool wurde mir in Mumbai eine doppelte ISDN-Geschwindigkeit bestätigt. Das reicht um halbwegs ordentlich zu surfen und in jedem Fall um E-Mails abzurufen. Ein Upload von Urlaubsfotos oder sonstigen größeren Dateien kann allerdings sehr lange dauern.

Das Beste an der GPRS- Karte von Airtel ist der Preis, denn pro Tag kostet die Nutzung der Verbindung nur 15 Rupien. Wohlgemerkt handelt es sich hier um eine Flatrate, denn es gibt keine Volumen- oder Zeitbegrenzung. Die Nutzung der Internetcafes ist natürlich bei größeren Uploads, oder Datensicherungen der GPRS-Verbindung vorzuziehen. Eine Stunde Internet kostet in den Städten derzeit übrigens zwischen zwischen 30 und 50 Rupien.

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